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Presse

Projektpräsentation in Berlin

Vorstellung des Projekts Nazi Crimes Atlas Digitaler Atlas der NSVerbrechen

Am Dienstag, 10. Dezember 2024 haben wir das Projekt Nazi Crimes Atlas Digitaler Atlas der NSVerbrechen in den Räumen der Gedenkstätte Deutscher Widerstand in Berlin präsentiert.
 
Im Jahr 2024 starteten Wolfgang Hauck und die Historikerin Dr. Edith Raim das Projekt Nazi Crimes Atlas Digitaler Atlas NS-Verbrechen“.
Rund 25.000 Gerichtsakten dokumentieren verschiedene Taten und Tatorte. Dazu gehören Konzentrationslager, Folterkeller und alltägliche Orte. Rund 25.000 Taten sind durch Gerichtsakten belegt, weitere Quellen und Datensammlungen zum Holocaust belegen die Tatorte von NS-Verbrechen ebenso wie Dokumente der Gedenkstätte Yad Vashem, der Arolsen Archives und der Zentralen Stelle in Ludwigsburg. Der Atlas sammelt die Fälle von NS-Unrecht an tausenden Orten in Deutschland.

Die dazugehörige SmartphoneApp veröffentlicht Kurzfassungen der Tatbeschreibungen, die es ermöglichen, gezielt nach Tatorten und Verbrechenskomplexen in Deutschland zu suchen. Das Ziel des Projekts ist es, im Rahmen der Public History weitere Recherchen anzustoßen und zu veröffentlichen. 
 

Veranstaltungsort

Gedenkstätte Deutscher Widerstand
Stauffenbergstraße 13–14
Eingang über den Ehrenhof
D-10785 Berlin-Mitte
Raum 3C, 3. OG

Programm

  • 10:00 Ankommen und Begrüßung
  • 10:30 Grußworte
  • 11:00 Vorstellung des „Nazi Crimes Atlas – Digitaler Atlas NS-Verbrechen“
    • Ziele des Projekts
    • Die Datenbasis
    • Die Funktionsweise der App
    • Outreach und partizipative Projekte
  • 11:45 Fragen und Diskussion
  • 12:00 gemeinsamer Mittags-Snack und Gelegenheit zu Austausch und Vernetzung.

 

Bildungsagenda NS-Unrecht

Im Rahmen der Bildungsagenda NS-Unrecht entsteht eine App mit tausenden Daten zu NS-Verbrechen zwischen 1933 und 1945. Auf der Landkarte der heutigen Bundesrepublik werden die Tatorte verzeichnet, an denen Menschen Opfer von Nazi-Gewalttaten wurden. Ziel ist es, Initiativen anzuregen, die Details zu den jeweiligen Taten recherchieren und sich so mit der deutschen Geschichte auseinandersetzen.

Das Projekt wird vom Bundesfinanzministerium im Rahmen der Bildungsagenda NS-Unrecht finanziert. Zahlreiche weitere Projekte haben unter der Koordination der Stiftung Erinnerung Verantwortung Zukunft (EVZ) im Juni die Arbeit aufgenommen. 

Die Projekte der Bildungsagenda NS-Unrecht machen Schicksale verfolgter Menschen und Gruppen sichtbar, so die Stiftung EVZ. Die geförderten Projekte legen einen besonderen Fokus auf diejenigen, die bisher weniger öffentliche Aufmerksamkeit erhalten haben. Dabei entstehen kulturelle und digitale Formate, die Austausch fördern und Partizipation einfordern.

Links

dieKunstBauStelle e. V.: www.dieKunstBauStelle.de

Stiftung Erinnerung, Verantwortung und Zukunft (EVZ) www.stiftung-evz.de/